Anker

Die Ausrüstung mit einem Anker (Anker + Kette) ist für alle Sportboote Pflicht. Die Wahl des Ankers sollte von der Größe, dem Gewicht und dem Typ Ihres Bootes sowie von den vorherrschenden Ankerbedingungen abhängig gemacht werden.

- Der Flachanker oder Danforth-Anker:

Der Erfinder dieses Ankertyps hieß Danforth. Sie eignen sich gut für Schlick-, Sand- und Sedimentböden. Bei großen Kielbooten kann ein Britany Plastimo Flachanker als Hilfsanker für kurze Zeiträume bei guten Wetterbedingungen verwendet werden.

- Der Fortress-Anker:

Der Fortress-Anker ist mit seinen verstellbaren Laschen eine Weiterentwicklung des Flachankers. Er ist sehr beliebt bei Beibooten und kleinen Kielbooten. 

- Der FOB Light-Anker:

FOB Light-Anker wurden als Hochleistungsanker (HP) zugelassen. Sie sind dreimal leichter als herkömmliche Anker. Sie sind aus einer Aluminium-Magnesium-Titan-Legierung gefertigt und wärmebehandelt und bieten die mechanische Festigkeit von Stahl bei minimalem Platzbedarf. Sie sind für Regattaschiffe sehr empfehlenswert.

- Der "Pflugschar"-Anker:

Pflugscharanker sehen aus wie eine Pflugschar und funktionieren nach demselben Prinzip. Sie werden allgemein als CQR-Anker bezeichnet. Pflugscharanker werden auf Segelschiffen mit einer Länge von mehr als 9 Metern vielseitig eingesetzt. Sie sind länger als Flachanker und werden in der Regel mithilfe einer Bugrolle eingeholt. Sie können besonders gut in weichem Boden versenkt werden, aber auch das Festhalten in Felsen oder Algen ist kein Problem.

- Der Deltaanker:

Deltaanker sind eine Weiterentwicklung der Pflugscharanker, bei denen es kein Gelenk zwischen Schaft und Pflugschar gibt. Der Nquip Deltaanker aus Edelstahl wird aufgrund seiner einzigartigen Pflugscharform als Hochleistungsanker eingestuft, ist für den kommerziellen Gebrauch zugelassen und hat eine lebenslange Garantie gegen Bruch.

- Der Senkanker:

Ein Anker, der auch als "Admiralitätsanker" bezeichnet wird. Diese Anker sind sperrig und schwer und halten das Zehnfache ihres Gewichts. Diese klassischen Anker sind typisch für alte Schiffe. Sie bestehen aus zwei Armen mit einer Lasche an jedem Ende. Das Ausfallende ist senkrecht zum Arm angebracht. Wenn der Anker also auf dem Grund aufsetzt, sinkt das Joch ein, bis eine der Laschen einhakt und sich in den Boden bohrt. Dies ist der perfekte Anker für Sandböden, Seegras, Korallen und Sedimente.

- Der Faltanker oder Greifer:

Faltanker werden auch als Greifanker oder Klappanker bezeichnet. Diese Anker sind mit vier klappbaren Armen ausgestattet. Sie sind leicht zu verstauen und eignen sich hervorragend für kleine Boote wie Beiboote, Pramen und Plattformen. Unsere Faltanker werden auch häufig als Heckanker verwendet. Wenn sie zusammengeklappt sind, können sie mithilfe einer geeigneten Halterung am Heckbalkon aufbewahrt werden.

- Der Treibanker:

Der Treibanker kann dazu dienen, das Boot bei schwerem Wetter zu stabilisieren. Diese Anker können auch verwendet werden, um das Boot beim Anlegen unter Segeln in einer Marina oder einem Hafen zu verlangsamen. 

Achtung, egal welchen Anker du verwendest, er ist nur dann wirksam, wenn er mit einem Stück Kette verbunden ist, das mit seinem Gewicht den Anker verlängert und ihn in der richtigen Position am Meeresboden festkleben lässt. Wenn der Anker ins Schleudern gerät, müssen Sie mehr Kette abwerfen.

Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.

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